Wer ist eigentlich dieser „Reinhold Messner“ ?

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Eine andere mögliche „Activity“ die vom Resort angeboten wurde, war der „Sunset Walk“, also eine Wanderung, um zum Sonnenuntergang auf dem Berg zu sein und dort dann zu kucken. Dafür wollten die 20 F$ haben! Spinnen wohl. Da mich das mit den Sonnenuntergängen nicht so sehr interessiert, das gleichzeitig implizierte, dass ich dann wenn es dunkel geworden ist und die Mücken rauskommen, den Berg ja auch wieder runter muss, ich sowieso lieber tagsüber dort hoch wöllte, um die Aussicht zu haben, der Weg in meiner GPS-Karte ohnehin eingezeichnet war und ich kein Geld fürs Wanderngegangenwerden bezahle, habe ich mir gedacht: kraxelste doch jetzt einfach mal tagsüber selber auf diesen Berg.

 
 
 
 

Ich muss mal sagen, das ware ’ne ganz schöne Herausforderung; besonders bei den Temperaturen. Und „Wanderweg“ ist hier nicht so wie bei uns „Wanderweg“. Stellenweise muss man schon ziemlich genau schauen, wo das jetzt langgehen soll. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum die einen bezahlten Führer mit losschicken, denn im Finstern runterzu findet das keiner wieder, der den Weg nicht kennt. Aber ich war ja sowieso im hellen da und habe mir ohnehin auch den Weg als GPS-Pfad aufgezeichnet, dass ich den auch ja immer wieder finde.

 
 

Was sind mir unterwegs so für Tiere begegnet: dort gibt es eigentlich hauptsächlich nur Geckos und Schmetterlinge. Zweimal habe ich einen Vogel gesehen, dreimal einen Flughund (wobei ich Flughund und Fledermaus von weitem nun nicht so unbedingt gut unterscheiden kann.) Spinnen gibt’s noch; die nerven mit ihrem ständigen Netzgespanne über den Weg, dass man die Weben dauernd in der Gusche hat. Und jede Menge kleines sonstiges Insektenviehzeug, wie Mücken und Falter, groß und klein.

 
 

Manch verwunschenen Weg geht’s da lang …

 
 
 
 

… um an anderer Stelle wieder mit großen Aussichten aufzuwarten:

 
 
 
 

Verschnaufpause muss natürlich auch mal sein:

 
 
 
 

Der Gipfel ist schon in Sicht – jedenfalls muss es einer der drei da sein …

 
 
 
 

Und kaum bin ich ganz oben auf den Felsen geklettert und will zum Panoramaschwung ansetzen …

 
 

… da ging urplötzlich ein Wind los, mit Regen und allem und Wolkenschwaden pfiffen um mich rum, dass ich die nächsten 180° des Panoramaschwenks echt nicht zu Ende vollführen konnte, weil es mir das Tablet fast aus der Hand gewedelt hätte, so gestürmt hat das:

 
 

Das Wetter hatte sich so schlagartig gewechselt, ich bin dann ganz flux und vorsichtig wieder von der Felskuppe geklettert, denn ich wusste ja nicht, ob das jetzt erst richtig losgeht und dann so bleibt. Hatte halt keine Lust, auf einem immer glitschiger werdenden Felsen mich einregnen zu lassen und dann womöglich dort oben festzusitzen.

 
 
 
 

Aber schon 10 m weiter unten war vom Sturm nichts mehr zu merken – aber eben leider kein Fotowetter auf der Kuppe. So bleibt wahrscheinlich das hier mein bestes von dem Ausflug: Ausblick auf die Insel Koata.

 
 
 
 

Beim Abstieg stellte sich heraus, dass es auf der Insel noch andere Wege gibt, wo man die anderen Dörfchen zu Fuß erreichen könnte und kein Boot braucht. Sind bloß mindestens zwei Stunden anstrengende Wanderzeit (und dann noch zurück).

 
 
 
 

Ich war jedenfalls dann froh, dass ich nach dem Abstieg, völlig klitschnass geschwitzt, mich erstmal ins Meer zum abkühlen setzen und dann in die Hängematte legen konnte …

 
 
 
 
 

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