Ausflug nach Ubud

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Alle Bedenken bezüglich der Versicherung über Bord geworfen, haben ich und Asser dann einfach mal Motorroller in Kuta ausgeliehen und sind damit über die Insel gebrettert. Unser Tagesziel sollte zwar der Vulkan so bisschen im Norden der Insel sein, doch Bali war dann doch größer als angenommen und es ist nachher nur Ubud geworden, eine relativ bekannte Stadt in der Mitte von Bali.

 
 
 
 

Kaum aus der Touristengegend in Kuta raus, sieht man mal wirklich etwas von Bali. An der Straße sind kleine Lokale, in denen die Preise für eine Mahlzeit mal wirklich angenehm indonesisch sind und nicht immer so an der Schmerzgrenze wie in Kota. Allerdings ist auch die Würzung der Speisen dann indonesisch und bei mir deutlich über der Schmerzgrenze … Ich kann manche Sachen einfach wirklich nicht essen, die sind mir leider viel zu scharf.

 
 
 
 

Natürlich muss jede Gelegenheit genutzt werden Durian zu futtern:

 
 
 
 

Ansonsten sieht das in Ubud zum Beispiel so hier aus:

 
 
 
 

Bei Ubud ist dann auch der bekannte „Monkey Forrest“, eine der Standard-Attraktionen auf Bali.

 
 
 
 

Vom Monkey Forrest hatte ich mir allerdings bisschen mehr versprochen. Ich dachte da gehts total ab, mit lauter verrückten Affen, die Schabernack mit den Besuchern treiben. Es war aber relativ ruhig. Aber man war jetzt halt mal da. Gut.

 
 
 
 

Rückzu gab’s noch einen Snack direkt an der vollgestopften Hauptverkehrsstraße die in die Hauptstadt Denpasar führt; mit jeder Menge Auspuffgase.

 
 
 
 

Als Motorradfahrer hat man’s aber echt gut: man kann nahezu an allen Autos vorbeiziehen, während die sinnlos im Stau warten müssen. Der Straßeverkehr auf Bali ist sowieso das totale Durcheinander; nur wenn es Ampeln gibt, werden diese allerdings durchaus auch beachtet. Ansonsten fährt jeder durcheinander und manchmal muss man auch einfach mal selbst beherzt drauflosfahren, wenn sich nicht von selbst mal eine Lücke formen sollte in die man schlüpfen könnte. Auf meinem kleinen Motorroller habe ich mich in dem balinesischen Chaos aber überraschenderweise sicherer gefühlt, als ich das wahrscheinlich auf deutschen Straßen würde: der ganze Straßenverkehr hier ist so sehr auf gegenseitige Vor- und Rücksicht aufgebaut, das ist richtiggehend erfrischend. Anders würde das auch gar nicht funktionieren, es würde sonst ständig nur Unfälle geben. Was bei uns in der StVO in § 1 steht, aber praktisch an Bedeutung verliert, weil es noch durch 100 andere Paragraphen ergänzt und überlagert wird, ist hier quasi die einzige Regel. Ich hatte mich einmal auf einer riesen Straße verfahren und keine Möglichkeit zu wenden, da war es kein Problem mal kurz zum Geistetfshrer zu werden und am Rand der Straße langsam entgegen der Richtung zu fahren um wieder an die richtige Stelle zu kommen, wo man falsch abgebogen war. Das geht hier ganz einfach mal, ohne das was passiert. War interessante Erfahrung.

 

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