Was die hier so alles haben … #2

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Teil 2 des Kuriositätenkabinetts in Malaysia. Diesmal gibt es Chiffon-Kuchen. Ein Kuchen der schwammartig luftig ist: den kann man zusammendrücken, der springt wieder in die alte Form. … bestimmt ebenfalls so ein Ding wie das Toastbrot, was nicht mal die Ameisen essen würden.

 
 
 

Man hat hier im Straßenbau ebenfalls das Konzept des abgesenkten Boardsteins. Das ist auch bitter nötig, denn die Boardsteine sind hier manchmal über 30 cm hoch. Wenn die Fläche des Gehweges allerdings recht klein ist, wird trotzdem versucht, den Boardstein auf beiden Seiten abzusenken. Heraus kommt eine Boardsteinkuppe. Unglaublich praktisch!

Sowieso gehört es zur ganz normalen Straßenarchitektur, Dinge zu bauen, die in Deutschland großflächig abgesperrt und mit mindestens zwei Warnschildern und Blinklampe versehen würden. Das hier ist mal ein mittelmäßig brisantes Beispiel. Hier geht es links und rechts in den Abwasserkanal hinab. Kein Geländer, nix. Das geht wahrscheinlich auch nur, weil die keine Angst haben zu brauchen, dass es schneit, überfriert und glatt wird.

 
 

Hier nochmal eins. Man muss schon echt etwas aufpassen. Manchmal denke ich, es wird in Deutschland nur deswegen so genau gebaut und abgesperrt, weil man die Bevölkerung für zu saudämlich hält, um von selbst zu erkennen, dass man da jetzt nicht langgehen sollte. Aber manchmal haben die hier auch Gitter. Haben sich wahrscheinlich gedacht, dass, wenn nur die Hälfte der Gefahrenstellen entschärft ist, man das Unfalrisiko schon mal um sagenhafte 50 % vermindert hat! Ist ja immerhin ein bedeutsamer Erfolg in der Statistik.

So etwas kommentier ich mal nicht weiter …

Entberht aber nicht unbedingt einer gewissen Æsthetik.

 
 

Häufig findet man in großen Gebäuden, wie Einkaufszentren und Flughäfen, sogenannte Suraus. Das sind quasi im südostasiatischen Raum die muslimischen Gebets- und Ruheräume, falls man mal ein Bedürfnis verspürt.

Komische Verbotsschilder muss ich immer festhalten. Das hier verbietet anzügliches Verhalten in der S-Bahn. Interessanterweise trägt die Frau in dem Piktogramm kein Kopftuch … Diskriminierung ! Skandal !

 
 

Und ich weiß gar nicht, was das hier eigentlich so genau verbieten soll. Wahrscheinlich möchte es gern als „Keine Kaugummis irgendwo hin kleben!“ erkannt werden.

Die Leinenpflicht für Kinder!

Gibt’s zwar noch nicht, aber kühne Avantgardisten machen es schon mal für alle vor.

 
 

Falls jemand sich für die Müllabfuhr in KL interessiert: wir haben hier alles dokumentiert.

Parkplatzreservierung auf malaiisch.

 
 

Die coole Dorfjugend ist auch am Start!

Malaysia hat seine eigene Automarke, namens Proton. Alle Taxis sind z.B. ein Proton. Ansonsten sieht man auf den Straßen hier hauptsächlich, die üblichen Japaner (Toyota, Honda, Suzuki, Mazda, Nissan), ein paar mir völlig unbekannte Automarken, aber auch manchmal deutsche Autos, wie BMW, Mercedes, Audi und VW – sogar einen Käfer.

 
 

Bei der Gelegenheit, für die, die es interessiert: malaiische Nummernschilder sind schwarz mit weißer Schrift – identisch an Front und Heck. Meistens eine Kombination aus drei Buchstaben und vier Ziffern; selten etwas anderes. Die Schrift ist sehr oft nicht einfach nur aufgedruckt oder geprägt, sondern aus Plastik etwas erhaben aufgebracht. Sieht richtig aufwändig aus.

Und was die hier auch haben: kostenlose Busse! In PJ und KL gibt es bestimmte Buslinien, die bringen einen ein ganzes Stück weit durch die Stadt und das völlig kostenlos. Das nenne ich mal fortschrittlich.

 
 

Den Rollstuhlfahrer, der im Vollverkehr bei rot über die Straße macht, oder den Busfahrer, der munter telefoniert, der Taxifahrer der auch schon mal rechts auf dem Standstreifen überholt, will ich an dieser Stelle nur mal kurz erwähnen … denn das ist ja hier nicht der Rede wert …

 
 

Ach und wahrscheinlich das coolste, was ich in KL gesehen habe: ein animiertes Ampelmännchen. Dorr Wahnsinn!

 
 
 

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