Einkehr ins „Best View Hotel“

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Heute bin ich von Kuala Terengganu wieder zurück nach Kuala Lumpur geflogen – aber nicht direkt in KL geblieben, sondern in eine benachbarte / angrenzende / nahtlos übergehende Stadt, namens Petaling Jaya, die wieder so eine coole Insider-Abkürzung hat, nämlich „PJ“.

 
 
 
 

Meine Bleibe ist hier das Best View Hotel; ironischerweise in einem Zimmer ohne Fenster. Das hatte ich mir mit Absicht so gebucht und das entpuppte sich auch als weise. Draußen auf der Straße ist so eine schlechte Luft, die will man gar nicht reinlassen. Auch die Hitze nicht und den Lärm. In meinem Zimmer riecht es irgendwie immer nach Zigarettenqualm – und ich merke wie ich allerisch werde und niese und rumschnupfe. Man muss den laut tösenden Abzug scheinbar immer an haben, sonst zieht es alles aus den anderen Zimmern rein ins eigene. In Kombinaion mit der Klimaanlage sorgt das dann wenigstens für etwas Luftaustausch. Klingt bloß so, als würde es ständig draußen in Strömen regnen. Ein Nachteil ohne Fenster: man kann nicht abschätzen, wie spät es gerade ist; besonders morgens beim Aufwachen verstörend – es könnte früh um fünf sein, dabei ist es schon halb zwölf … bei mir ist das ja oftmals etwas schwieriger …

 
 

Was noch dumm ist: das WLAN wieder mal. Aus mir unerfindlichen Gründen will der Router von denen sich nicht mit meinem Rechner verbinden – oder umgekehrt –, bzw. eine Verbindung aufrecht erhalten. Tablet und Handi: geht; auch natürlich das Handy vom Rezeptionisten, so dass man sich schön zum Obst macht, weil es überall geht, nur wieder beim eigenen Rechner nicht, den man benutzen will / muss – und bei mir kreiseln wieder mal die Fragezeichen über die grandiose Technik. Aber einen Weblog zu führen ohne Internetverbindung ist bisschen witzlos. Ich habe mir jetzt einfach mal ein Kabel genommen, von den Rechnern unten in der Hotellobby (einer von den beiden ging nämlich sogar). Da will mich dann plötzlich der Router ins Internet lassen. Na geht doch! Läuft Sahne.

 
 

Und wieder haben die diese Generalabschaltung des Stromes auf den Zimmern. Diesmal war allerdings nicht einfach so rumzutricksen: diesmal war mit RFID-Karte. Da hilft natürlich kein Löffel mehr so einfach weiter.

 
 
 
 

Als ich ankam war direkt vor dem Hotel ein riesen Markt – nannte sich „Pasar Malam“. Ich dachte jetzt der ist immer hier, aber es stellte sich heraus, der ist leider nur montags. Ein Glück, dass ich gleich mal noch drüber bin. Hier ein paar Impressionen, die aber nicht mal annähernd die Buntheit und das geschäftige Treiben wiedergeben können; auch die Hühnerfüße in der Stiege sieht man gar nicht so richtig …

 
 
 
 

Und meine Kamera übertreibt nicht: das ist dort wirklich so bunt!

Und es will nicht abkühlen: man denkt immer, na es muss doch jetzt mal kurz ein kühler Luftzug um die Ecke kommen … nix da. Es kommt sogar eher ein noch doppelt so warmer, wenn ein Bus oder ein Auto an einem vorbei fährt, oder man an einem der knatternden Dieselgeneratoren vorbei geht, den fast jeder Stand dort hat.

Also entweder ist es wirklich die Sonne und die Hitze gewesen, oder das viele Drumherum heute: ich hab Kopfschmerzen und leg mich jetzt mal hin für heute …

 

Ein Kommentar

  1. Macht Spaß alles zu lesen
    Noch viel Spaß Vati+Marion

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